Vorsitzender Wolfgang Brückl konnte zusammen mit den Vorstandsmitgliedern eine große Zahl von Mitgliedern mit deren Begleitung begrüßen. Bedingt durch eine Erkältung musste sich Brückl im Fortgang der Veranstaltung der Stimme seines Stellvertreters Stefan Mühlbauer bedienen, der die vom Vorsitzenden vorbereitete Präsentation vortrug. Nach dem Totengedenken und einem gemeinsamen Essen, wurde der Bericht des Vorstandes vorgetragen. Neben der Teilnahme an der Landesversammlung und der Programmkonferenz fanden zwei weitere Ausschusssitzungen statt, in denen wichtige Entscheidungen getroffen wurden. So wurde z.B. die Regelung zur Aufwandsentschädigung für die Trainer der allgemeinen Preissteigerung angepasst. Das Materiallager wurde umgezogen und neu organisiert. Die Situation der Chamer Naturfreunde im Allgemeinen hat sich im letzten Jahr positiv entwickelt. Finanzielle Sorgen hat man ohne Schulden und dank konsequenter Nutzung aller Einnahme-Quellen nicht. Der insbesondere während der Pandemie einsetzende Rückgang der Mitgliederzahlen konnte mit jetzt 260 Mitgliedern gestoppt werden. Mit dem Bergsport als Dachmarke, der Kletterhalle für den Indoor und dem anspruchsvollen Kurs- und Veranstaltungsprogramm für den Outdoorbereich sei man gut aufgestellt. Allerdings macht sich bei ca. 20 aktiven Übungsleitern zunehmend ein Kapazitätsengpass bei den Trainern im Indoor und Hochtourenbereich bemerkbar. Vor allem die jüngeren Mitglieder sind damit aufgefordert, sich in diese Richtung weiter zu bilden. Mit der neuen Kletterhalle in Dachau verfügen die Naturfreunde Deutschlands und Bayerns nun über einen hervorragenden Ausbildungsstützpunkt. Am Ende des Berichtes bedankte sich Brückl bei der gesamten Führungsmannschaft und den Trainern für die hervorragende Zusammenarbeit. Im Bericht zur Kletterhalle wies der Betreiber bwm darauf hin, dass bei den Besucherzahlen das Niveau vor Corona noch nicht erreicht sei. Allerdings erfreue sich der Kursbetrieb insbesondere im Jugendbereich sehr hoher Nachfrage. Der im Anschluss von der Kassierin Eva Feldbauer vorgebrachte Kassenbericht brachte das sehr positive Ergebnis, dass sich am Ende des Jahres die finanzielle Situation weiter verbessert hat. Die von Bundes- und Landesorganisation angestrebten Erhöhungen bei den Beiträgen werden deshalb von den Chamer Naturfreunden vorerst nicht umgesetzt. Als nächstes berichtete Bruno Hartl als Leiter der Bergsportgruppe von einem unfallfreien, fast wieder normalen Bergjahr. Es gab noch einige Pandemie-bedingte Ausfälle. Ansonsten aber eine rege Teilnahme am Veranstaltungsangebot des Vereins. Nach der von der Kontrollkommission beantragten und einstimmig erfolgten Entlastung der Vorstandschaft, blieben dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter noch einige Ehrung von langjährigen Mitgliedern. Bruno Hartl und Oliver Hien wurden für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.