Wanderung vom Kreuzbergpass zur Nemesalm und Coltrondoalm.
Wanderung Mone Piana, Freilichtmuseum der Kriegsschauplätze vom 1. Weltkrieg.
Wanderung von der Auronzohütte über die Dreizinnenhütte und Bülelejochhütte zur Oberbachernspitze und Klettersteig zum Paternkofel.
Wanderung zur Dreizinnenhütte und Klettersteig Toblinger Knoten.
Wanderung zur Haunold Bergstation und Gantraste, Abfahrt mit dem Funbob.
Klettersteig Faneswasserfall.
Bericht
Die Anfahrt nahmen die teilnehmenden Familien individuell vor, wobei das Wetter nicht zu
einstimmenden Aktivitäten einlud. Quartier wurde wieder in der Pension
Patzleiner in Innichen bezogen.
Am Sonntag Morgen begrüßte uns der bis knapp unterhalt 2000 m verschneite
Hausberg Haunold. Nach dem Frühstück wurde zum 1.636 m hohen Kreuzbergpass gefahren,
von wo aus die drei teilnehmenden Familien zu der 1.877 m hoch gelegenen
Nemes-Alm gewandert sind. Nach der gemütlichen Einkehr wurde über die
Coltrondo-Alm zum Kreuzbergpass zurückgegangen, wobei auch ein alter Bunker
entdeckt wurde.
Am Montag wurde mit den PKW zum Parkplatz Genzianella gefahren, das
sich kurz vor Misurina befindet. Von hier aus gelangt man nur mehr mit dem Jeep-Shuttle
Service zu der auf 2.205 m gelegenen Bosi-Hütte – oder zu Fuß. Nach der gut zehnminütigen
und fünf km langen Fahrt wurden die restlichen Höhenmeter auf das Hochplateau
erklommen. Der Monte Piana bietet einen atemberaubenden Rundumblick auf die
umliegenden Berge wie die Drei Zinnen sowie den Misurina-See. Allerdings ist
der Monte Piana auch ein geschichtsträchtiger Ort: Im Ersten Weltkrieg befand
sich hier eine der schlimmsten Kriegsfronten, hier ließen über 14.000 Soldaten
ihr Leben.
Am Dienstag unternahmen die Väter eine ausgedehnte Wanderung. Sie sind
von der Auronzo-Hütte ausgehend, vorbei an der Lavaredo-Hütte auf teilweise
noch verschneitem Weg zur Dreizinnen-Hütte gegangen. Aufgrund des hohen
Andrangs am Klettersteig auf den Paternkofel gingen die Herren weiter zur auf 2.528
m hoch gelegenen Büllelejochhütte. Von hier aus wurde die 2.677 m hohe Östliche
Oberbachernspitze erklommen. Der Rückweg wurde vorbei an der Büllelejochhütte
über den alten Kriegssteig und den Klettersteig auf den Paternkofel genommen.
Die Mütter samt Kinder vergnügten sich am Waldspielplatz Burgberg und beim
Funbobfahren.
Die Mütter unternahmen am Mittwoch eine Umrundung der Drei Zinnen.
Auch sie starteten von der Auronzo-Hütte. Gemütlich ging es im Uhrzeigersinn um
diese Bergformation. Zwischenzeitlich waren die Väter mit den Kindern an der
Lavaredo-Hütte vorbei zur Dreizinnen-Hütte gegangen, wo sich dann die Familien
wieder trafen. Klettersteigbegeisterte erklommen dann auch den Toblinger
Knoten.
Der Donnerstag wurde nach den beiden anstrengenden Vortagen etwas
ruhiger angegangen. Es wurde zur Riese-Haunold-Hütte aufgestiegen, wo die
Kinder am Spielplatz toben konnten. Ein Teilnehmer wanderte weiter auf den 2.130
m hohen Gantraste. Schließlich fuhren alle mit dem Funbob wieder ins Tal.
Am Freitag fuhr die Gruppe ins Fanes-Tal. Hier wurde eine Wanderung
zum Aussichtspunkt gegenüber des Fanes-Wasserfalls unternommen. Die Väter
gingen mit einem Teil der Kinder den um und hinter dem Wasserfall gebauten
Klettersteig. Für den Abend war nach Geschmack jedes einzelnen Pizza bestellt
worden und genüsslich im Aufenthaltsraum bei anregenden Gesprächen verspeist
worden. Anschließend wurde ein Spieleabend durchgeführt.
Vor der Heimreise wurde am Samstag der an diesem
Wochenende stattfindende Heugabelmarkt bei der Kirche in Innichen besucht, wo
viele regionale Produkte und Handwerkskunst angeboten werden. Damit ging eine
erlebnisreiche und schöne Bergwoche zu Ende.